Work-Life-Balance: Wie du mehr freie Zeit zu deiner Verfügung hast

Freie Zeit ist für die meisten Menschen knapp bemessen. Ein Großteil des Tages ist mit Arbeitszeit und wichtigen Terminen verplant und des Abends ist man zu müde, um noch wirklich für seine Hobbys, seine Familie oder sportliche Aktivitäten da zu sein. Trotzdem ist es möglich, mehr Freizeit zu haben. Oft handeln wir verkehrt, teilen unsere Zeit schlecht ein und machen uns das Leben dadurch unnötig kompliziert und schwer.

Rainer Sturm  / pixelio.de

Vertrödelst du deine Zeit?

Du wirst diese Frage möglicherweise verneinen, denn Zeitverlust wird oft nicht wahrgenommen, wenn er entsteht. Einige wenige vertrödelte Minuten und Sekunden sind auf den ersten Blick nicht tragisch, doch summieren sie sich am Ende eines Tages zu Stunden. Ich möchte dir die Ursachen und Auswirkungen von Zeitverlust einmal demonstrieren.

Jeden Tag eine Stunde vor dem Fernseher sitzen, summiert sich auf 365 Stunden im Jahr. Das sind 15 volle Tage, ein halber Monat.

Täglich 15 Minuten sinnlose Telefongespräche führen, summiert sich auf 91 Stunden im Jahr. Das sind mehr als drei volle Tage.

Drei Zigarettenpausen zu jeweils 10 Minuten, in denen du unproduktiv bist, sind 30 Minuten am Tag, 182 Stunden im Jahr und knappe acht Tage. Jeder Raucher weiß, dass drei Zigarettenpausen am Tag, eher einer Wunschvorstellung entsprechen.

Jeden Tag eine 10-minütige Plauderei abhalten, schmälern dein Zeitkonto glatt um 60 Stunden, also um ganze zweieinhalb Tage.

Jetzt zähle noch die Zeit dazu, die du täglich unproduktiv im Internet verbringst, ebenfalls deine Kaffeepausen.

Denke täglich darüber nach, wie du die Zeitverschwendung stoppen oder zumindest reduzieren kannst.

Am besten, du machst dir täglich eine Liste, auf der du notierst, in welche Aktivitäten du wie viel Zeit investierst. Auf diese Weise kommst du deinen Zeitdieben am schnellsten auf die Spur. Zugegeben: Das Führen einer solchen Liste kann sehr zeitaufwendig sein, doch wenn es dir hilft, mehrer Stunden im Monat einzusparen, hat es sich doch gelohnt. Oder nicht?